Das WGS-System wird die gegenwärtig aus dem Defense Satellite Communications System (DSCS) und Global Broadcast System (GBS) bestehenden Breitbandkommunikationsdienste der Streitkräfte ergänzen und später ersetzen.[2] Nach Aussage der militärischen Projektleiter hat ein einzelner WGS-Satellit die gleiche Übertragungsbandbreite wie die gesamte DSCS-III-Satellitenkonstellation.[3]
Die Nutzlast besteht aus einer X- und Ka-Band-Kommunikationseinrichtung, die auf insgesamt 19 individuell steuerbare Sendebereiche geschaltet werden können. Dabei sind über eine Bandbreite von 4,875 GHz Datenübertragungsraten von bis zu 3,6 Gbit/s möglich. Die Satelliten des Blocks 2 besitzen zusätzliche Breitbandübertragungskapazität für luftgestützte Aufklärungssysteme.
Von den neun Satelliten im Orbit wurde der sechste von Australien sowie der neunte gemeinsam von Kanada, Dänemark, den Niederlanden, Luxemburg und Neuseeland im Austausch für Nutzungsrechte am WGS-System finanziert.[4][5][6]