Die Reste R stehen für organische Reste und können sich untereinander unterscheiden. Das X kann für Halogenide oder eine Hydroxid-Gruppe stehen, die im Reaktionsverlauf als Abgangsgruppe abgespalten werden.
Möglicher Mechanismus
Der folgende Mechanismus der Wharton-Fragmentierung wird im sauren Milieu für 2,3,3,4-Tetramethylpentan-2,4-diol, also mit Methylreste als Reste R und Wasser als Abgangsgruppe erklärt.[2]
Die Wharton-Fragmentierung findet Anwendung in der Produktion von Kainsäure.[1]
Literatur
László Kürti, Barbara Czakó: Strategic Applications of Named Reactions in Organic Synthesis, Elsevier Academic Press 2005, ISBN 978-0-12-429785-2, S. 480–481.
C.A. Grob, P.W.Schiess: Angewandte chemie, Gesellschaft Deutscher Chemiker 1967, S. 1–14
Einzelnachweise
↑ abLászló Kürti, Barbara Czakó: Strategic Applications of Named Reactions in Organic Synthesis, Elsevier Academic Press, 2005, S. 480f.
↑C.A. Grob, P.W.Schiess: Angewandte chemie, Gesellschaft Deutscher Chemiker 1967, S. 2.