Am Westfalenpokal der Männer nehmen 64 Mannschaften teil. Automatisch qualifiziert sind die westfälischen Mannschaften, die in der Vorsaison in der 3. Liga bzw. der Regionalliga gespielt haben. Die restlichen Mannschaften qualifizierten sich über die Kreispokalwettbewerbe. Jeder Kreisverband schickt je nach Größe eine bis vier Mannschaften in den Westfalenpokal. Als Messgrundlage wird die Anzahl der dem Kreisverband angehörigen Vereine herangezogen. Dortmund als größter Kreisverband hat ein Kontingent von vier Plätzen. Zweite Mannschaften sind seit 2007 nicht mehr teilnahmeberechtigt.
Zur Saison 2014/15 traten neue Qualifikationsregularien in Kraft. Das Teilnehmerfeld bleibt unverändert bei 64 Mannschaften, wobei die westfälischen Dritt- und Regionalligisten automatisch qualifiziert sind. Neu ist, dass die Mannschaften, die in der Oberliga Westfalen die Plätze eins bis sechs belegt haben, sowie die Meister der zwei Westfalenligastaffeln, der vier Landesligastaffeln und der zwölf Bezirksligastaffeln ebenfalls qualifiziert sind. Dazu kommen die 30 Kreispokalsieger. Die verbleibenden Plätze gehen in die Kreise, die die meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb der Kreisligen melden.[2]
Der Westfalenpokal wird im K.-o.-System ausgetragen. In jeder Runde gibt es ein Spiel. Wenn es in einem Spiel nach 90 Minuten unentschieden steht, geht es direkt ins Elfmeterschießen. Eine Verlängerung gibt es nicht. Die Partien der ersten Runde werden ausgelost, der weitere Spielbetrieb erfolgt nach einer Setzliste.[3] Bei den Spielen auf Kreisebene und der ersten und zweiten Runde auf Verbandsebene hat die klassenniedrigere Mannschaft Heimrecht. In den weiteren Runden auf Verbandsebene haben lediglich die Kreisligamannschaften immer Heimrecht. Spielen zwei Mannschaften aus der gleichen Ligenebene gegeneinander, hat die zuerst gezogene Mannschaft ein Heimspiel. Ab dem Halbfinale werden die Spielorte durch den Verband bestimmt.
Bisherige Endspiele
Frühere Austragungen
Bereits vor 1981 wurden Westfalenpokalwettbewerbe ausgetragen, über die jedoch nur sehr wenige Daten vorliegen. Folgende Pokalsieger sind bekannt:
1985 A, 1994 A, 1996 A, 2000, 2001, 2002, 2004, 2017, 2018
2
Preußen Münster
6
1997, 2008, 2009, 2010, 2014, 2021
3
Arminia Bielefeld
4
1991, 2012, 2013, 2024
4
SC Verl
3
1992, 1999, 2007
5
SpVgg Erkenschwick
2
1987, 1993
Rot-Weiß Lüdenscheid
1982, 1983
SV Rödinghausen
2019, 2022
8
Rot Weiss Ahlen
1
1998 B
SpVg Beckum
1995
FC Gütersloh
2023
SC Herford
1984
Westfalia Herne
2006
TBV Lemgo
1988
Sportfreunde Lotte
2015
RSV Meinerzhagen
2020
FC Eintracht Rheine
2003
ASC Schöppingen
1990
Sportfreunde Siegen
2005
VfR Sölde
1989
DSC Wanne-Eickel
1986
SG Wattenscheid 09
2016
SC Wiedenbrück
2011 C
A
als TuS Paderborn-Neuhaus.
B
als LR Ahlen.
C
als SC Wiedenbrück 2000.
Bemerkenswertes
Beim Finale am 8. Juli 2012 in der SchücoArena zwischen Arminia Bielefeld und Preußen Münster wurde mit 11.778 Zuschauern ein Zuschauerrekord für diesen Wettbewerb aufgestellt.[7] Dieser Rekord wurde am 23. März 2024 gebrochen. Im Halbfinale – ebenfalls in der SchücoArena zwischen Arminia Bielefeld und Preußen Münster – siegten die Arminen mit 4:3 im Elfmeterschießen, nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit. Die Zuschauerzahl betrug 18.173.[8] Im Finale desselben Jahres das zwischen Arminia Bielefeld und dem SC Verl in der SchücoArena stattfand wurde dieser Rekord erneut gebrochen und auf 24.062 erhöht.[9]