Welterbestätten in der UkraineUkraine. = Weltkulturerbe, = Weltnaturerbe
Zum Welterbe in der Ukraine gehören (Stand 2023) acht UNESCO-Welterbestätten, darunter sieben Stätten des Weltkulturerbes und eine Stätte des Weltnaturerbes. Die Ukraine hat die Welterbekonvention 1988 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurde 1990 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2023 im Eilverfahren eingetragen.[1]
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in der Ukraine in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
f1 Karte mit allen Koordinaten der Welterbestätten: OSM
Umfasst 34 besonders markierte geodätische Messpunkte entlang des Struve-Bogens in Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Moldawien, Norwegen, Russland, Schweden, der Ukraine und Weißrussland. In der Ukraine: Kateryniwka (Lage49.56583333333326.756111111111), Felschtyn (Lage49.3326.681944444444), Baraniwka (Lage49.14861111111126.991666666667) und Stara Nekrassiwka (Lage45.33166666666728.928055555556).
Odessa wurde im Eilverfahren im Januar 2023 zum Welterbe erklärt und direkt auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt.
Tentativliste
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.
Aktuelle Welterbekandidaten
Mit Stand 2023 sind 16 Stätten in der Tentativliste der Ukraine eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2019.[2]
Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
f1 Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM
umfasst das Schloss und das historische Zentrum der Stadt Kamjanez-Podilskyj, das fast ringsum von einer etwa 60 m tief in den Kalkstein eingeschnittenen Schlucht des Flusses Smotrytsch umgeben ist.
Die Siedlungen der Krimgoten werden wegen der direkt in den Fels gehauenen Wohnstätten auch „Höhlenstädte“ genannt. Der Vorschlag umfasst die beiden wichtigsten Siedlungen: Mangup-Kale, das unter dem namen Dori Hauptstadt der Krimgoten war, und Eski-Kermen.
Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt.[3]
Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.
f1 Karte mit allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten: OSM