Zum Welterbe in Andorra gehört (Stand 2017) eine UNESCO-Welterbestätte des Weltkulturerbes. Andorra ist der Welterbekonvention 1997 beigetreten, die bislang einzige Welterbestätte wurde 2004 in die Welterbeliste aufgenommen.[1]
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Andorra in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
In dem 4.247 ha großen Gletschertal im Südosten des Landes siedeln seit dem 13. Jahrhundert dauerhaft Menschen. Durch das Welterbe geschützt sind Sommeransiedlungen, Terrassenfelder, Gebirgspfade und Anzeichen einer früheren Eisengewinnung.
Die Eintragung wurde 2006 überarbeitet.
Tentativliste
In der Tentativliste ist die Stätte eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen ist.
Mit Stand 2021 ist eine Stätte in der Tentativliste von Andorra eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2021.[2]
Diese Stätte stand früher auf der Tentativliste, wurde jedoch wieder zurückgezogen.[3]
Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.
Karte mit allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten: OSM
Mit diesem Vorschlag sollten mehrere romanische Kirchen in Andorra in die Liste aufgenommen werden. Die meisten sind nun in der Nominierung "Materielle Zeugen für die Errichtung des Staates der Pyrenäen: das Co-Fürstentum Andorra" enthalten.