In den 1950er Jahren war er Mitarbeiter der Zeitschrift Asir. Beim Sender CX 30 Radio Nacional führte er von 1977 bis 1997 durch das Musikprogramm.
Benavidez übersetzte zahlreiche Schriftsteller wie beispielsweise Oswald de Andrade, Carlos Drummond de Andrade, Gregorio de Mattos, Affonso Romano de Sant’Anna und João Guimarães Rosa. Auch als Kritiker war er umfangreich tätig. Als Buchautor – er debütierte 1955 mit dem satirischen Poesie-Werk Tata Vizcacha, dessen Ausgaben von ultrarechten Gruppen vernichtet wurde – hat er zahlreiche Gedichtbände, den Roman Biografía de Caín, mit Moscas de provincia eine Sammlung von Geschichten und überdies weitere literarische Werke als Teil von Anthologien publiziert. Dafür wurde er vielfach ausgezeichnet und erhielt mehrfach die Preise des Bildungs- und Kulturministeriums Uruguays sowie der Intendencia Municipal von Montevideo (IMM). Auch den Premio Bartolomé Hidalgo bekam er zweimal verliehen. Benavidez gehörte auch der aus Dichtern und Musikern des Departamentos Tacuarembó bestehenden Grupo de Tacuarembó an. Während der Militärdiktatur wandte er sich verstärkt der Musik zu.
2007: Amarili y otros poemas, Ediciones de la Banda Oriental
Auszeichnungen
1959: Preis des MEC für El poeta
1963: Preis der IMM für Poesía
1965: Preis des MEC für Las milongas
1967: Preis des MEC für Los sueños de la razón
1968: Preis der IMM für Poemas de la ciega
1988: Preis der IMM, Preis des MEC und Premio Bartolomé Hidalgo für Fotos
1990: Preis der IMM und Premio Bartolomé Hidalgo für Lección de exorcista
1990: Preis der IMM für El molino y el agua
1993 bzw. 1994: Preis der IMM und Preis des MEC für La luna negra y el profesor
1999: Preis des MEC für Canciones de Doña Venus
2000: Preis des MEC für El mirlo y la misa
Literatur
Miguel Ángel Campodónico: Nuevo Diccionario de la Cultura Uruguaya. Sepa quién es quién en Artes Visual es, Música, Cine y Video, Teatro, Letras y Periodismo. Linardi y Risso, Montevideo 2003, ISBN 9974-559-31-6, S. 43f.
Weblinks
Biographie (spanisch) auf www.escritores.org, abgerufen am 5. Mai 2012