Seit 1986 tritt sie in einem eigenen Theatergebäude auf, einem Palais von Simon Gottlieb Zug, in dem zuvor das Studencki Teatr Satyryków ihren Sitz hatte. Seit den 1990er-Jahren organisiert die Warschauer Kammeroper regelmäßig Opernfestivals. So wurde 1991 das Mozartfestival (polnischFestiwal Mozartowski) ins Leben gerufen, bei dem das gesamte szenische Schaffen von Wolfgang Amadeus Mozart an einem Opernhaus gespielt wird. Seitdem findet das Festival jährlich im Juni statt. 1993 fand das Festival der Barockopern (polnischFestiwal Oper Barokowych) statt, aus dem das seit 1995 zyklisch stattfindende Claudio-Monteverdi-Festival (polnischFestiwal Claudia Monteverdiego) entstanden ist, auf dem die Opern L’Orfeo, Il ritorno d’Ulisse in patria und L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi aufgeführt werden.
Zum 400. Jubiläum der Oper als Gattung wurden von Oktober 2000 bis Oktober 2001 an der Warschauer Kammeroper 57 Bühnenstücke aufgeführt.
Polskie Centrum Informacji Muzycznej, Związek Kompozytorów Polskich: Warszawska Opera Kameralna. In: culture.pl. Januar 2002, abgerufen am 16. August 2020 (polnisch, letzte Aktualisierung: Dezember 2010).
Polskie Centrum Informacji Muzycznej: Warszawska Opera Kameralna. Dezember 2017, abgerufen am 16. August 2020 (polnisch).