Der im Auto-Union-Werk Siegmar bei Chemnitz gebaute W 23 hatte einen neu konstruierten Motor mit einem Hubraum von 2651 cm³ und einer Leistung von 62 PS bei 3300/min, der gegenüber den Vorgängern mit OHV-Ventilsteuerung nur seitengesteuert war, jedoch sieben PS mehr Leistung bot. Über ein Viergang-Getriebe mit Schalthebel in der Wagenmitte wurden die Hinterräder angetrieben. Das Fahrwerk mit dem um 10 cm auf 2,9 Meter verkürzten Radstand hatte hinten statt der aufwendigen Pendelachse eine „Schwebeachse“ (Starrachse mit hochgelegter Querblattfeder). Außerdem wurde die Bordnetzspannung von 12 auf 6 Volt abgesenkt. Diese Änderungen – die technisch Rückschritte waren – waren aus Preisgründen nötig. Eine viertürige Limousine, ein zweitüriges Cabriolet und ein Kombi mit außen auf der Karosserie liegenden Holzstreben, (in den USA „Woody“ genannt) wurden angeboten. Auf die aus Siegmar gelieferten W 23-Fahrgestelle baute Gläser in Dresden die Cabriolet-Karosserien.
Parallel wurde der Wanderer W 26 mit gleichem Motor und einem längeren Radstand von 3,15 m als Tourenwagen und Pullman-Limousine mit jeweils sechs Sitzen gebaut. Die hintere „Schwingachse“ (Pendelachse) des W26-Vorgängers W 50 wurde beibehalten, da das hochliegende Federpaket der Schwebeachse zu viel Platz beanspruchte.
Als Schwestermodell des W 23 war zusätzlich der Wanderer W 52 mit gleichem Motor, 10 cm mehr Radstand (3 m) und hinterer Pendelachse im Auto-Union-Programm, um Kunden, die auf moderne Fahrwerktechnik Wert legten, ebenfalls ein Angebot zu machen. Es fanden sich aber nur ca. 1.400 Käufer, und so verschwand dieses Modell zum Jahresende 1937 wieder. Der Wagen war als viertürige Limousine (6 Fenster) und als zweitüriges Cabriolet (4 Fenster) verfügbar.
Kriegsbedingt wurde 1941 die Produktion von Personenwagen der Marke Wanderer eingestellt und wegen der Liquidierung der „alten“ Auto Union nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgenommen.