Kempner wurde als jüngster Sohn des Mediziners Walter Kempner sowie der Mikrobiologin Lydia Rabinowitsch-Kempner geboren. Sein Bruder war der Jurist Robert Kempner. Seine Schwester Nadja Kempner starb bereits 1932 an Tuberkulose.[2]
Im Jahr 1934 emigrierte Kempner in die USA.[3] Walter Kempner gilt als Erfinder einer bei Bluthochdruck eingesetzten, auch Kempner-Diät genannten Reisdiät, die arm an Kochsalz bzw. Natrium ist, aber auch wenig „Eiweiß“ und Fett enthält,[4][5] und die er an der Duke University zwischen 1934 und 1939 entwickelt hat.[6]
↑Wilhelm Stepp: Was leistet die Diät in der modernen Krankenbehandlung. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 25–31 (Vortrag vor den Ärzten Vorarlbergs in Dornbirn am 20. Mai 1952), hier: S. 29.
↑Paul Martini: Über das Wesen und die Behandlung des essentiellen Hochdrucks. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 33–42 (O. Bollinger-Vorlesung, gehalten in München am 11. Dezember 1952), hier: S. 40.
↑Clotilde Schlayer: Minusio. Chronik aus den letzten Lebensjahren Stefan Georges. Wallstein, Göttingen, ISBN 978-3-8353-0759-9, S.341 (aus dem Nachwort von Maik Bozza).