Der wahrscheinlichste Ursprung des Namens geht auf „Wache-Berg“ zurück, da im 15. Jahrhundert die Grenze zwischen dem Königreich Böhmen und dem Kurfürstentum Sachsen entlang des Bergkammes verlief und der Berg von den Grenzwächtern als Aussicht und Wachstation genutzt wurde.[1]
Ein erstes Schankhaus wurde als Folge des aufkommenden Tourismus in der Sächsischen Schweiz um 1851 errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch die Bezeichnung „Schweizerkrone“, unter der der Berg heute vor allem in der Tourismusbranche bekannt ist. Heute gibt es auf dem Berg die Wachbergbaude, eine Gaststätte mit Pension, die sich seit 1897 in Familienbesitz befindet.[2]
Am 30. September 2011 wurde auf dem Berg anlässlich des 200. Jahrestages der dortigen Notlandung der Ballonfahrerin Wilhelmine Reichard eine Gedenktafel enthüllt.[3]
Geologie
Der Berg gehört landschaftlich zur Sächsischen Schweiz, geologisch jedoch zum Lausitzer Bergland. Das Bergmassiv besteht aus Lausitzer Granodiorit, in den Hangwäldern finden sich auch Blockhalden. Das Gestein wird am Südhang von einem Basaltstock durchdrungen, der bis Ende des 19. Jahrhunderts in einem heute überwachsenen Steinbruch unterhalb des Gipfelplateaus abgebaut wurde.
Entlang des Bergkammes verläuft der von Sebnitz nach Hinterhermsdorf führende „Dr.-Alfred-Meiche-Weg“ – ein Gebirgswanderweg, der zu Ehren des deutschen Historikers und Volkskundlers Alfred Meiche eingerichtet wurde und hier gleichzeitig ein Teilstück des Europäischen Fernwanderwegs E3 bildet. Auch zweigt unweit der Baude ein grenzüberschreitender Wanderweg in das benachbarte Mikulášovice in Tschechien ab.
Von Saupsdorf aus führt eine Straße bis zu einem Parkplatz direkt unterhalb der Bergkuppe, wobei die Zufahrt aber im Winter erheblich eingeschränkt sein kann.