Der Volutengiebel ist im Bauwesen ein besonderer Giebel, der als eine Unterform der verzierten Schweifgiebel durch Voluten gekennzeichnet ist und besonders repräsentativ wirkt.
Beschreibung
Diese Giebelform hat in Spätrenaissance und Barock Verwendung gefunden, aber auch in den entsprechenden Neostilen des Historismus.
Der Volutengiebel ist als Schildgiebel ausgebildet, hinter dem die Dachflächen verborgen liegen. Prägend ist die geschwungene Umrissform, deren Gesimse als eingerolltes Spiral- oder Schneckenornament ausgebildet sind, die an das antike Motiv der Volute erinnern.
Volutengiebel gibt es in abgewandelter Form auch als Fensterverdachung[1] und als Bekrönung von Altären.[2]