Die Visuelle Analogskala (VAS) ist eine Skala zur Messung vor allem subjektiver Einstellungen.
Sie wird häufig in der Schmerzforschung und Schmerztherapie eingesetzt. Meistens handelt es sich um eine Linie, deren Endpunkte extreme Zustände darstellen, wie z. B. „kein Schmerz“ und „unerträglicher Schmerz“. Der Befragte markiert seine subjektive Empfindung durch einen vertikalen Strich auf der Linie. Der angegebene Wert wird dann durch den Befragenden als Prozentzahl oder mittels einer definierten Skala, meist von 0 bis 10 quantifiziert. Der Befragte sieht die diskreten Skalen jedoch nicht.
Erstmals wurde eine visuelle Analogskala (als grafische Ratingskala) 1921 von Hayes & Patterson als neue Methode zur Beurteilung von Arbeitern durch deren Vorgesetzte veröffentlicht, zwei Jahre später erfolgte durch Freyd eine ausführlichere Auflistung der Vor- und Nachteile visueller Analogskalen.[1]
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!