Vinary befindet sich auf dem Vraclavský hřbet (Wratzlawer Kamm) im Tal des Baches Svařeňka bzw. Bětnický potok. Durch das Dorf führt die Staatsstraße II/305 zwischen Luže und Horní Jelení, nördlich verläuft die Staatsstraße I/17 zwischen Hrochův Týnec und Zámrsk. Nordöstlich erhebt sich der Kamenec (337 m n.m.), im Südwesten der Háj (324 m n.m.).
Nachbarorte sind Opočno, Stradouň und Pod Horou im Norden, Vraclav im Nordosten, Vysoké Mýto im Osten, Sedlec, Bětník und Popovec im Südosten, Mravín und Jenišovice im Süden, Zalažany und Mentour im Südwesten, Chroustovice und Lipec im Westen sowie Městec und Ostrov im Nordwesten.
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1356. Im Jahre 1495 ist ein kleiner Rittersitz in Vinary nachweislich. Besitzer von Vinary waren bis 1623 die Ritter Dobříkovský von Malejov; der Besitz der protestantischen Familie wurde nach der Schlacht am Weißen Berg konfisziert. Danach wurde das Gut Vinary an die Herrschaft Zámrsk angeschlossen, später kam Vinary zur Herrschaft Chroustovice.
Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Winar bzw. Winary aus 50 Häusern, in denen 335 Personen, darunter sieben protestantische Familien, lebten. Katholischer Pfarrort war Wratzlaw.[3] Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Winar der Allodialherrschaft Chraustowitz untertänig.