13 Mitglieder, davon 5 von Bus- und Bahnunternehmen, 4 Landratsamt Enzkreis und 4 Stadt Pforzheim
Geschäftsführung
Daniel Peikert
Mitarbeiter
12
Linien
Eisenbahn
5
Stadtbahn
2
Bus
46
Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) ist ein Tarifverbund aus der baden-württembergischenkreisfreien StadtPforzheim und aus dem Landkreis Enzkreis, gegründet am 1. Juni 1997, um dort für einen einheitlichen ÖPNV-Tarif zu sorgen. Auf einer Fläche von ca. 938 km² leben etwa 400.000 Personen, gibt es 40 Bahnhöfe und ca. 1.400 Bushaltestellen. Die jährliche Verkehrsleistung beträgt ca. 12,5 Mio. Fahrzeugkilometer. Am Verbund sind 20 Verkehrsunternehmen beteiligt, die 2005 mehr als 40 Mio. Fahrgäste befördert haben. Auf den Schienenstrecken im VPE werden die Zeitkarten des Karlsruher Verkehrsverbundes akzeptiert, nicht jedoch die Einzelkarten; für Tageskarten des KVV ist ein Aufpreis nötig (RegioSpezial).
Fahrscheine können digital über den DB Navigator oder über Handyticket Deutschland. Fahrplanauskünfte können über den DB Navigator, die Website „VPE mobi“ oder die bwegt-Website und App eingeholt werden.
Aufgrund der Anzahl von 19 Verkehrsverbünden in Baden-Württemberg und der geringen Größe wird die Ausrichtung und der Fortbestand des VPE seit geraumer Zeit diskutiert. Im Zusammenhang mit Problemen bei einer Buslinienvergabe wurde im Juli 2021 im Pforzheimer Gemeinderat von der FDP und den Grünen der Antrag eingebracht, der aufgrund seiner kleinen Struktur „nicht mehr zeitgemäße und überforderte VPE“ solle in einem der beiden Nachbarverbünde KVV oder VVS aufgehen.[4] Wobei es auch Stimmen von Verkehrsbetrieben gab, dass die Probleme bei der Vergabe nicht auf den VPE zurückzuführen seien.[5]
Im Januar 2022 regten die CDU-Fraktionen des Pforzheimer Gemeinderates und des Kreistags des Enzkreises an, auch weitere Varianten zu prüfen, zum Beispiel einen „Nordschwarzwald-Rhein-Verbund“, der die jetzigen Verbünde VPE, Tarifgemeinschaft Ortenau (TGO), Verkehrsgemeinschaft Kreis Freudenstadt (vgf) und Kreis Calw (VGC) sowie den KVV umfassen könnte.[6] Eine Fusion mit benachbarten Verbünden wird auch vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) seit Jahren gefordert.[7]