Die Vereinigte Hauptzentrale 14, auch Vereinigte Hauptzentrale des einheitlichen Flugsicherungssystems der DDR (kurz: VHZ), war die zentrale streitkräfte-gemeinsame Flugsicherungs-Koordinierungseinrichtung der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD), der Nationalen Volksarmee (NVA) und der zivilen Institutionen zur Klärung von Verfahren der Flugsicherung im Luftraum der DDR.
Hierin begründet lag die Trennung der VHZ in eine russische GSSD Sektion und eine deutsche Luftstreitkräfte/ Luftverteidigung NVA Sektion. Amtssprache war russisch ohne Dolmetscher, weshalb auf deutscher Seite ausschließlich in der Sowjetunion ausgebildete Soldaten eingesetzt wurden.
Die VHZ-14 stellte seitens der NVA mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990, 0:00 Uhr, den Betrieb ein. Gleichzeitig, im Auftrag des damaligen Verkehrsministeriums, federführend durch die Deutsche Luftwaffe, wurde diese Einrichtung als deutsch-russische Luftraum-Koordinierungsstelle (kurz: LUKO), nunmehr zivil/militärisch, bis zum vollständigen Abzug der GSSD im Jahr 1994 weitergeführt.
In dieser Zeit wurden auf Grundlage der militärischen Flugbefehle der GSSD und der Flugaufträge der Luftwaffe sowie der zivilen Standardflugpläne und Fluganmeldungen für den Luftraum der neuen Bundesländer und der Berliner Kontrollzone die Flüge koordiniert und Vorschläge für die Festlegung zeitweiliger Flugregime erarbeitet.