Der Name des Verlages geht laut eigenen Angaben zurück auf einen „studentischen Scherz, aus dem dann Ernst wurde“.[1] Ab Januar 2011 zog sich Werner Labisch aus der Verlagsleitung zurück.[2] 2013 wurden durch einen Brand in einem Lager der Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft ca. 25.000 Bücher des Verlags vernichtet.[3]
Zum 1. Juni 2014 kam Kristine Listau in die Geschäftsführung und die Vertriebsleitung.[4][5] Seit 1. Juni 2016 ist Listau, die mit Jörg Sundermeier verheiratet ist, Mitgesellschafterin.[6] Im Spätsommer 2021 wurde der Verlag in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.[7]
Verlagsprogramm
Der Programmschwerpunkt des Verlages liegt in den Bereichen Belletristik, Sachbuch sowie Kunst und Comic. Außerdem bringt der Verlag in der Reihe „Stadtbücher“ Städte- und Stadtteil-Anthologien heraus. Bereits erschienen sind: für Berlin das Kreuzbergbuch, das Mittebuch, das Neuköllnbuch und das Hauptstadtbuch, außerdem das Münchenbuch, das Leipzigbuch, das Frankfurtmainbuch, das Hamburgbuch, das Kölnbuch, das Bielefeldbuch und das Marburganderlahnbuch.
Gemeinsam mit der taz, der Welt und der Edition Nautilus organisierte der Verlag 2017 ein Lesefest für den damals in der Türkei inhaftierten Deniz Yücel.[8][9] Die gleiche Gruppe organisierte auch Solidaritätslesungen für Yücel auf der Leipziger Buchmesse 2017.[10][11]
↑Klara Niederbacher: Festsaal Kreuzberg: Jan Böhmermann und Sven Regener lesen für Deniz Yücel. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 28. März 2017]).
↑Berliner Medienmacher solidarisieren sich mit Deniz Yücel. (tagesspiegel.de [abgerufen am 28. März 2017]).
↑Leipzig: Soli-Aktion für Deniz Yücel auf Leipziger Buchmesse. In: FOCUS Online (Hrsg.): FOCUS Online. (focus.de [abgerufen am 28. März 2017]).