In einer vom Straßburger BischofHeinrich I. 1188 ausgefertigten und dem Stift Marbach ausgehändigten Urkunde wird ein Ödalrico von Vocelineshoven genannt.[1] Weitere ältere Ortsbezeichnungen kommen vor als Walchilshove (1212), Vochelmisheim (1222), Walchilnshove (1265), Walchilshove (1265), Vochilishofen (1298), Fockelinishoven (13. Jh.), Vokelinshofe ... Vögkelinshoven (14. Jh.), Vöckelshoffen (1424), Vöchliszhoffen ... Vöklinszhoffen (1433), Vockliszhöuen (1487), Fockelszhouen (1488), Feckelszhoffen (1439) und als Hadstat cum filia Voglishouen (1441).[2][3] Eine dem hl. Nikolaus gewidmete Kirche wurde 1145 geweiht, das heutige Gebäude ist ein moderner Neubau.[2] 1890 wurden südlich des Dorfs auf der Flur ‚Altes Klösterle‘ in Richtung Geberschweier Gold- und Silbermünzen aus dem 14. und 15. Jahrhundert gefunden.[4]
↑Urkunden und Akten der Stadt Straßburg. Hrsg. mit Unterstützung der Landes- und der Stadtverwaltung. Verlag Karl J. Trübner, Strassburg 1879–1900. Teil I: Urkundenbuch der Stadt Straßburg. Band 4, 1. Hälfte (1898): Nachträge und Berichtigungen zu Band I–III gesammelt von Wilhelm Wiegand, Register zu Band II, III und IV,1 bearbeitet von Aloys Schulte und Wilhelm Wiegand, S. 6–7, Ziffer 9 (Google Books).
↑ abFranz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band II: Ober-Elsass, Friedrich Bull, Straßburg 1881, S. 683–684 (Google Books).
↑Topographisches Wörterbuch des Ober-Elsasses – die alten und neuen Ortsnamen enthaltend, Georg Stoffel (Hrsg.). Zweite Auflage, Barth, Colmar 1876. S. 573, rechte Spalte (Google Books)
↑August Hertzog: Der Vöklinshofener Münzfund. In: Mittheilungen der Gesellschaft für Erhaltung der geschichtlichen Denkmäler im Elsass, II. Folge, Band 15, Straßburg 1892, S. 328–333 (Google Books).
↑Die alten Territorien des Elsaß nach dem Stand vom 1. Januar 1648. Mit Ortsverzeichnis und zwei Kartenbeilagen. Statistische Mittheilungen über Elsaß-Lothringen, Heft 27. Herausgegeben vom Statistischen Bureau für Elsaß-Lothringen. Verlag M. DuMont-Schauberg, Straßburg 1896, S. 40–42 (Google Books).
↑Maximilian du Prel: Die Deutsche Verwaltung in Elsass-Lothringen 1870-1879. Denkschrift mit Benutzung amtlicher Quellen. Karl J. Trübner, Straßburg 1879, S. 7, Ziffer I.3 (Google Books).
↑Hermann Schulze, Lehrbuch des deutschen Staatsrechtes. Zweites Buch: Das deutsche Reichsstaatsrecht. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1886, S. 355–356 (Google Books).