Sie war die Tochter des Rufin Klaus Koppel (1898–1988), Maler und Glasdesigner in den Kristallglas-Hüttenwerken Franz Wittwer in Altheide Bad. Nach der Vertreibung (1946) und dem Abitur (1957) studierte sie Germanistik und Theatergeschichte in Mainz, Saarbrücken und Wien. Sie bestand ihr Examen in Philosophie und Pädagogik und absolvierte eine Ausbildung als Schauspielerin in Wien und Wiesbaden. 1963 erlangte sie die Bühnenreifeprüfung. Seit 1967 wohnte sie in Paderborn. Dort war sie pädagogisch tätig. Von 1981 bis 1983 hatte Koppel einen Lehrauftrag an der Universität Paderborn und seit 1979 bot sie Literaturkurse an der Volkshochschule Paderborn an. Von 1988 bis 1994 machte sie Pressearbeit für die Autorenvereinigung „Die Kogge“. Sie lebte als Malerin und Schriftstellerin in Paderborn.[1]
Auszeichnungen
Arbeitsstipendium des Landes NRW (1977, 1984)
Drehbuchstipendium (1979, Studio Hamburg)
Josef-Dietzgen-Preis (1980, 3. Preis) für das Theaterstück Das Atombunkerspiel (UA Studiobühne Paderborn 1978)
Dr.-Heinrich-Mock-Medaille des Graphikum-Verlages
Veröffentlichungen
Kurzgeschichten, Gedichte, Erzählungen, Märchen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Zahlreiche Anthologien, u. a. in: Der Dom, Ruhrwort, Neue Westfälische, Die Künstlergilde, Literat, Recklinghäuser Zeitung
Theaterkritiken 1964–1966
Ruhrtangente 1972/73
Der Maestro und andere Erzählungen. Argus, Opladen 1973
Bis zum Ende der Welt und andere Erzählungen, Paderborn 1975
Bis zum Ende der Welt und andere Erzählungen, Bücher der Vier (mit A. Müller-Felsenburg, A. Bungert), Paderborn 1975
Sassafras-Blätter, Nummer 17, 1975, Westfalenspiegel 1983, H. 3.
Die Taube in meiner Hand. Gedichte und lyrische Prosa. Bovenden: Graphikum Dr. Mock 1977 [Illustr.]
Wirf das Netz. Gedichte. Bovenden: Graphikum Dr. Mock 1983 [Illustr.]
Baum für Baum. Gedichte. Paderborn: Atelier 22 1984 [Illustr.]