Bäumlin gehörte von 1984 bis 1987 dem Stadtrat (Parlament) von Bern an. Per 30. November 1987 wurde sie im Kanton Bern in den Nationalrat gewählt. Dort hatte sie Einsitz in der Finanzkommission und der Aussenpolitischen Kommission. Am 15. Dezember 1998 trat Bäumlin aus dem Nationalrat zurück, für sie rückte Barbara Geiser in die Grosse Kammer nach.[2] Bei ihrer Verabschiedung nannte die Nationalratspräsidentin als Kern der Politik von Ursula Bäumlin, die Umsetzung der ökumenischen Trias Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.[3] Sie setzte sich besonders ein für eine offene Asylpolitik und für die Gleichstellung von Frau und Mann.
Ihr Vater war der Militärtheoretiker Alfred Ernst, ihr Bruder der langjährige Generalsekretär des Militärdepartements Hans Ulrich Ernst. Der SP-Politiker und Staatsrechtler Richard Bäumlin war ihr Schwager.[4]
Werke
Ursula Bäumlin-Ernst: Erinnerungen, Bern 2021, 46 S.