1866 gründete sich schließlich die Universalist Church of America (anfangs noch unter dem Namen Universalist General Convention) als gemeinsamer Dachverband der universalistischen Gemeinden. Die universalistische Kirche näherte sich in Folge immer stärker den nordamerikanischen Unitariern an, die wie die Universalisten eher liberale Positionen vertraten. 1961 vereinigte sich die Universalist Church schließlich mit der American Unitarian Association zur Unitarian Universalist Association. Die neue gemeinsame unitarisch-universalistische Kirche öffnete sich jedoch zunehmend auch für nicht-christliche Anschauungen. Einen genuin christlichen Universalismus vertritt heute vor allem die 2007 gegründete Christian Universalist Association. So ist beispielsweise die Universalist National Memorial Church sowohl Mitglied der Unitarian Universalist Association als auch der Christian Universalist Association.
Literatur/Quellen
Ann Lee Bressler: The Universalist Movement in America 1770–1880. Oxford 2011, ISBN 9780195129861.