Anfang bis Mitte 1976 nahm Peter Maffay mit Studiomusikern sein sechstes Studioalbum Und es war Sommer auf. Wie schon bei Meine Freiheit produzierte Maffay es zusammen mit Joachim Heider. Insgesamt wurden zwanzig Lieder eingespielt, aus denen Peter Maffay zwölf Titel auswählte. Als Komponist war vor allem Maffay tätig, die Texte wurden jedoch meist von Gregor Rottschalk (unter dem Pseudonym Christian Heilburg) in Absprache mit Maffay geschrieben.[1]
Der Text zum Lied Und es war Sommer ist eine Nachdichtung von Summer (The First Time) (1973), einem Song des US-amerikanischen Singer-Songwriters und Countrysängers Bobby Goldsboro. Seine Autorenschaft wurde jedoch im Zusammenhang mit der Maffay-Aufnahme stets verschwiegen.
Das Album erschien am 28. August 1976.
Maffay trat mit Und es war Sommer am 23. Oktober 1976 in der 86. Ausgabe der ZDF-Hitparade auf.
Titelliste
Die Lieder wurden insbesondere von Joachim Heider (1, 2, 4 bis 12), Peter Maffay (2 bis 12) und Peter Schirmann komponiert. Die Texte stammen meist aus einer Gemeinschaftsarbeit von Gregor Rottschalk (1 bis 4, 6 bis 9 und 11) und Maffay (2 bis 8, 10 und 12). Abweichende Komponisten und Ergänzungen sind in der Titelliste aufgeführt.[2]
Ich bleib nur eine Nacht (Claus Dittmar, Günther Moll, Timothy Touchton, Veit Marvos) – 3:32
Mädchen – Wild wie das Meer – 4:06
Ein Bild kann nicht lachen so wie Du (Michael Holm) – 4:44
Erfolg
Das Album verkaufte sich innerhalb kurzer Zeit über 300.000 mal. Es erreichte so Platz 4 der deutschen Album-Charts.[3] Zwei Lieder wurden als Singles herausgebracht: Ein Bild kann nicht lachen so wie du und Und es war Sommer. Der Titelsong erreichte trotz fehlenden Airplays Platz 5 der deutschen Single-Charts. In Österreich kam die Single bis auf Platz 18 und in der Schweiz auf Platz 7.[4] Auch Ein Bild kann nicht lachen wie du platzierte sich in den Charts, allerdings nur auf Platz 25.[5] Das Album wurde 1991 in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[6]
Einzelnachweise
↑Edmund Hartsch: Maffay. Auf dem Weg zu mir selbst. C.Bertelsmann, München 2009, ISBN 978-3-570-01029-7, S.96.