In Folge des Zweiten Weltkriegs vergrößerte sich die Zahl der Katholiken auch im seit der Einführung der Reformationevangelisch-lutherisch geprägten Mandelsloh durch den Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches. Bereits 1946 entstand eine katholische Kirchengemeinde in Mandelsloh, die zunächst ein 1808 erbautes Fachwerkhaus kaufte, es ab 1956 als Pfarrhaus nutzte und dort eine Notkirche einrichtete. Diese Kirche trug bereits das Patrozinium Unbeflecktes Herz Mariä[1], am 5. Juli 1959 erfolgte ihre Benediktion[2].
1976 wurde die neue Kirche Unbeflecktes Herz Mariä erbaut. Sie entstand gegenüber der evangelischen St.-Osdag-Kirche. Damals war Karl-Ludwig Herzig (* 1939) Pfarrer in Mandelsloh.[3] Noch um 1990 war Unbeflecktes Herz Mariä eine selbstständige Kirchengemeinde mit Filialkirchen in Hagen und Rodewald. Seit dem 1. November 2006 gehörte die Kirche zur Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Neustadt am Rübenberge, die Pfarrgemeinde Unbeflecktes Herz Mariä in Neustadt-Mandelsloh wurde in diesem Zusammenhang aufgelöst.[4]
Am 2. Juni 2009 erfolgte die Profanierung der Kirche durch GeneralvikarWerner Schreer, Kirche und Pfarrhaus wurden noch im gleichen Jahr an privat verkauft.