Er stammt aus dem Adelsgeschlecht Blücher. Er war erst Priester in der Prämonstratenserabtei von Ratzeburg und wurde im Jahr 1257 zum Bischof von Ratzeburg gewählt. Er soll sich durch großen Seelsorgeeifer ausgezeichnet haben. Bekannt war auch seine barmherzige Liebe zu den Armen. Nach ihm folgten mit Hermann von Blücher (1291–1309) und Wipert von Blücher (1356–76) noch zwei weitere Mitglieder der Familie Blücher als Bischöfe von Ratzeburg.
Sein Grabstein im Ratzeburger Dom ist weitgehend erhalten[1] und heute an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffs aufgestellt.
Literatur
J. Ev. Stadler-J. N. Ginal: Vollständiges Heiligenlexikon, S. 604
A, Schütte: Handbuch der deutschen Heiligen, Köln 1941, S. 330
J. Torsy: Lexikon der deutschen Heiligen, Köln 1959, Sp. 535
N. Backmund: Monasticon Praemonstratense... Straubing, Bd. I, 1949, S. 24l
J. Torsy: Der Große Namenstagskalender Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe, Hrsg. H. J. Kracht, Freiburg-Basel-Wien 19972, 35.
Einzelnachweise
↑Georg Krüger (Bearb.): Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaats Mecklenburg-Strelitz. Band II: Das Land Ratzeburg, Neubrandenburg 1934; Nachdruck Stock & Stein, Schwerin 1994, ISBN 3-910179-28-2, S. 124. Siehe dort auch die Inschrift.