Nach seinem Abitur im Jahre 1948 studierte Ulrich Engel in Tübingen und zeitweise in Göttingen. Seit dem Studium war er Mitglied der Tübinger Königsgesellschaft Roigel.[3][4] Er promovierte 1955 an der Universität Tübingen mit der Arbeit Mundart und Umgangssprache in Württemberg.[5]
Ab Mitte der 1960er Jahre war er einer der ersten Mitarbeiter des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim und von 1970 bis 1977 dessen Direktor. Er war zudem Honorarprofessor für Germanistik an der Universität Bonn und als Gastprofessor an Universitäten weltweit unterwegs. Hauptarbeitsgebiet in Forschung und Lehre war die deutsche Grammatik, ein Schwerpunkt unter anderem die Klassifikation der Verben.
Werke (Auswahl)
1969: Neue Beiträge zur deutschen Grammatik
1972: Gegenwartssprache und Gesellschaft
1976: Kleines Valenzlexikon deutscher Verben
1978: Grammatik und Deutschunterricht
1983: Verbalphrase und Verbvalenz
1988: Deutsche Grammatik. 2., verbesserte Auflage. Julius Groos Verlag Heidelberg. ISBN 3-87276-600-7.
1993: Kommunikative Grammatik Deutsch als Fremdsprache
2002: Kurze Grammatik der deutschen Sprache
2006: Gaudium in scientia linguarum
Festschriften
Pavica Mrazović, Wolfgang Teubert (Herausgeber): Valenzen im Kontrast. Ulrich Engel zum 60. Geburtstag. Groos, Heidelberg 1988. ISBN 978-3-87276-612-0.
Ludwig M. Eichinger, Jacqueline Kubczak, Franz Josef Berens (Herausgeber): Dependenz, Valenz und mehr. Beiträge zum 80. Geburtstag von Ulrich Engel. Groos, Tübingen 2011. ISBN 978-3-87276-890-2.