Der UEFA Women’s Cup 2008/09 ist die achte Ausspielung des europäischen Meisterwettbewerbs für Frauenfußballvereine. Der Wettbewerb fand letztmals unter diesem Namen statt, da ab der Saison 2009/10 die mit einer Änderung des Austragungsmodus verbundene Umbenennung in UEFA Women’s Champions League durchgeführt wurde.
Titelverteidiger war der 1. FFC Frankfurt. Daneben nahm mit dem FCR 2001 Duisburg eine weitere deutsche Mannschaft am Turnier teil. Mit 43 Teilnehmern traten zwei Vereine weniger als im Vorjahr an. Aufgrund des Kaukasuskrieges zog der georgische Teilnehmer Iveria Khashuri seine Mannschaft zurück. In den Finalspielen konnte sich der FCR 2001 Duisburg mit 6:0 und 1:1 gegen den russischen Meister Swesda 2005 Perm durchsetzen und gewann somit zum ersten Mal den UEFA Women’s Cup.
An der ersten Qualifikationsrunde nehmen 36 Mannschaften teil. Bei der Auslosung am 3. Juli 2008 werden die Vereine auf neun Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Die Gruppensieger qualifizieren sich für die 2. Runde. Gespielt wird in der Zeit vom 4. bis 9. September 2008. Die Ausrichter der Turniere sind bei der jeweiligen Gruppe aufgeführt.
In der zweiten Runde greifen der Titelverteidiger sowie die Landesmeister der sechs stärksten Landesverbände ins Geschehen ein. In einer Auslosung werden die 16 Mannschaften auf vier Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Die Gruppensieger und -zweiten qualifizieren sich für das Viertelfinale. Gespielt wird in der Zeit vom 9. bis 14. Oktober 2008.
Turnier in Kalusch (Ukraine). Der erste Spieltag wurde von der UEFA auf den 10. Oktober 2008 verlegt, nachdem das Gepäck der Spielerinnen von Brøndby IF am Wiener Flughafen zurückgeblieben ist.[1]
Die Viertelfinals wurden am 5./6. und 12./13. November 2008 ausgespielt. Das Rückspiel zwischen Lyon und Bardolino wurde erst am 18. November ausgetragen.[2] Für Titelverteidiger Frankfurt kam im rein deutschen Duell das Aus durch zwei Niederlagen gegen Duisburg.
Die Finalspiele fanden am 16. und 22. Mai 2009 statt. Für beide Mannschaften war es die erste Finalteilnahme. Perm stand als erste russische Mannschaft im Endspiel. Swesda 2005 Perm trug sein Heimspiel in Kasan aus, da der Kunstrasenplatz im heimischen Stadion von der UEFA nicht zugelassen ist. Duisburg wich für das Rückspiel in die MSV-Arena aus.[3] Das 6:0 für Duisburg im Hinspiel ist der bis heute höchste Sieg in einem Finalspiel.