Der Name Twenty20 erklärt sich aus dem Format der Spiele, da die Innings beider Mannschaften auf 20 Over begrenzt sind, ein Spiel dauert daher weniger als drei Stunden. Die Schlagleute müssen deutlich schneller punkten als sonst üblich und der Unterhaltungswert durch die rasantere Spielweise, nicht zuletzt für junge Zuschauer und Familien, soll dadurch erhöht werden. Die kürzere Spieldauer und der damit verbundene Spielbeginn am späten Nachmittag macht es vielen Cricketfans überhaupt erst möglich, wochentags ein Spiel zu besuchen.
Trotz einiger Skepsis am Anfang – viele erfahrene Profis nutzten den Wettbewerb im ersten Jahr zu einer Auszeit – hat sich sehr schnell der vom England and Wales Cricket Board (ECB) erhoffte Erfolg eingestellt. Der Verband möchte vor allen Dingen neue Fans für den Sport gewinnen.
Seit 2005 gibt es auch Länderspiele in diesem Format, seit 2007 eine ICC World Twenty20 genannte Weltmeisterschaft. Mittlerweile (2009) haben alle wichtigen cricketspielenden Länder einen Twenty20-Wettbewerb in ihre Saison aufgenommen (siehe auch Twenty20 Ligen).
Nachdem die ursprünglich ab 2010 geplante „English Premier League“ (EPL)[1] ausgesetzt wurde, gab es 2010 nur ein modifiziertes Spielformat mit zwei 9er-Gruppen (Nord und Süd, anstelle der bisherigen drei 6er-Gruppen) mit anschließendem K.-o.-System ab dem Viertelfinale.[2] Unter dem neuen Namen Friends Provident t20 wurden die Vorrundenbegegnungen daher auf ca. 6 Wochen ausgedehnt. Der finals day mit den zwei Halbfinalbegegnungen und dem Finale am selben Tag in einem Stadion blieben erhalten.[3] In der Saison 2014 wurden die Vorrundenspiele auf einen größeren Zeitraum verteilt und der Wettbewerb nach dem neuen Sponsor in NatWest t20 Blast umbenannt. Ab 2018 stand der Wettbewerb mit dem neuen Format The Hundred national in Konkurrenz.[4][5]
Im Twenty20 Cup ist die Gesamtzuschauerzahl über die Saison gezählt abhängig von der Anzahl der ausgetragenen Spiele. Diese hängt, neben den Änderungen der Ligastruktur, von den Wetterverhältnissen ab, da Spiele abgesagt werden wenn der Regen oder schlechtes Licht ein spielen nicht erlauben. Der Zuschauerschnitt schwankt entsprechend.[7]
↑ECB unveils 2010 format. ECB, 27. August 2009, archiviert vom Original am 23. September 2015; abgerufen am 16. August 2015 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ecb.co.uk
↑Es werden jeweils die Stadien angegeben, die hauptsächlich genutzt werden. Zahlreiche Mannschaften haben auch weitere Stadien in ihren Counties, die sie gelegentlich für Heimspiele verwenden