Der Turmhügel, von dem fast nichts bekannt ist, lag im Bereich des heutigen Forsthauses und nahe der heutigen Wüstung Rockenstatt, einem Dorf, das im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde und unterging. Das Bodendenkmal mit der Nummer D-6-6225-0241 wird in der Zeitstellung als Motte ins hohe bis späte Mittelalter gelegt und wurde von späteren Jagdschlössern des 16. bis 19. Jahrhunderts überbaut, die ebenfalls bereits abgegangen sind. An deren Stelle steht heute das Forsthaus Guttenberg (Gaststätte mit Biergarten), in dem Reste einer Inschriftentafel von 1556 vom abgegangenen ersten Jagdschloss eingebaut sind.