Das Höchstspannungsnetz ist über etwa 80[5]Transformatoren mit dem regionalen Verteilnetz (110 kV) verbunden. Über Kuppelstellen ist das TransnetBW-Netz an das nationale und europäische Verbundnetz angeschlossen.
Die TransnetBW GmbH war eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Mit der Ausgliederung in ein eigenständiges Unternehmen folgte der baden-württembergische Energieversorger den Vorgaben der Europäischen Kommission zur Entflechtung des Energiemarktes. Ziel war die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Transportnetzbetreiber und eine Stärkung des Wettbewerbs.[9] 2023 verkaufte die Muttergesellschaft zunächst einen Minderheitsanteil von 24,95 Prozent an die Südwest Konsortium Holding GmbH. In dem Konsortium unter Führung der SV SparkassenVersicherung sind über 30 Sparkassen, Banken, Versicherungen und Körperschaften aus Baden-Württemberg vertreten.[10] Im November 2023 wurde die Veräußerung eines weiteren Minderheitsanteils von ebenfalls 24,95 Prozent an den Bund bekannt gegeben, der die KfW mit dem Kauf beauftragte.[11] Der Bund hat durch daraufhin geschlossene Verträge ein Veto- und Mitspracherechte in Bezug auf die Geschäftspolitik.[12]