Die Diagnostik erfolgt durch Röntgen (→ Abdomenleeraufnahme).
Therapie
Das toxische Megakolon ist konservativ nur schwer beherrschbar, so dass die Therapie in der Regel operativ erfolgt. Dabei wird eine Entlastung des Darms, vorrangig mittels Anlage eines Ileostomas, angestrebt. Alternativ kommt eine operative Fistelung des Querkolons mit dem Sigmoid in Frage. Besonders bei Colitis ulcerosa ist eine Radikaloperation (→ Proktokolektomie mit ileoanaler Pouch-Anastomose) Mittel der Wahl.
Histologie
Bedingt durch die autoreaktive Antwort der eingewanderten Granulozyten weisen Mucosa und Submucosa multiple Ulcera auf. Dadurch entstehen vor allem bindegewebige Nekrosen, die zu Dilatation und Perforationen des Kolons führen können.
J. Rüdiger Siewert: Chirurgie. 7. Auflage. Springer Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-540-67409-8, S. 624.
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