Der höchste Berg im Bereich ist der Mount Sulen mit 1650 Metern. Das Bewani-Gebirge schließt sich im Westen und das Prinz-Alexander-Gebirge im Osten an die Bergkette an. Zusammen mit diesen Bergketten bildet das Torricelligebirge die sog. North Coastal Range von Papua-Neuguinea. Im Norden fallen die Berge zum Pazifik ab, und im Süden liegt das Sepik-Becken.
Der Teil des Gebirges über 1000 Metern Höhe beherbergt die Ökoregion de Nord-Neuguinea-Gebirgsregenwälder, die sich auch über Teile der benachbarten Gebiete erstreckt.
Zwei der am stärksten gefährdeten Säugetiere der Welt, das Schwarze Baumkänguru (Dendrolagus scottae) und das Goldmantel-Baumkänguru (Dendrolagus pulcherrimus), leben im Regenwald der Berge. Der 1981 entdeckte, vom Aussterben bedrohte Nördliche Gleithörnchenbeutler (Petaurus abidi) kommt ausschließlich auf einer Fläche von weniger als 100 Quadratkilometern im Torricelli-Gebirge vor.[2]
Literatur
Stichwort: Torricelligebirge. In: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Quelle & Meyer, Leipzig 1920, Band III, S. 530 (online).
Einzelnachweise
↑Stichwort: Schlaginhaufen, Otto. In: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Quelle & Meyer, Leipzig 1920, Band III, S. 294 (online).