Der Name kommt von griechischτόποςtópos („Ort“) und γράφεινgráphein („zeichnen, [be-]schreiben“) und bedeutet wörtlich „Ortsbeschreibung“, sinngemäß „Geländeskizze“ oder „Geländeplan“.
Topografische bzw. Geländeaufnahmen werden durch Topografen und/oder Vermessungsingenieure vorgenommen. Die Messungen erfolgen terrestrisch (mit Tachymeter, GPS/GNSS oder früher mit dem Messtisch, Kompass und Gefällsmesser) oder mit Hilfe von Luftbildern (seltener Satellitenbildern). Terrestrisch wird das Gelände punktweise eingemessen, gestützt durch Strukturlinien. Aus Luftbildern (Aerofotogrammetrie) kann man neben der Erfassung von Objekten auch den Verlauf der Höhenlinien im Gelände bestimmen.
In der Geografie wird der Begriff Topografie oft auch im Sinne von Darstellung der Orografie benutzt, also der Kartierung des Geländes mit seinen Höhenstrukturen und Gewässern.
Rüdiger Mach, Peter Petschek: Visualisierung digitaler Gelände- und Landschaftsdaten. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2006.
Gustav Fochler-Hauke: Fischer Lexikon Geographie, Fischer-Verlag, Frankfurt 1968.
Franz Schmidt: Leitfaden zur militärisch-wissenschaftlichen Ausbildung junger Cavallerie-Offiziere und Aspiranten (116 S.), Verlag Artaria, Wien ~1860 (Kapitel Kurzgefasste Terrainlehre und Karten), [1]