Tomáš Necid begann mit fünf Jahren beim Prager Verein Sokol Stodůlky. Mit acht Jahren wurde er bei einem Schulturnier von Funktionären des SK Slavia Prag entdeckt und anschließend verpflichtet.
Den Sprung in den Erstligakader schaffte er zur Saison 2006/07 als 16-Jähriger. Sein Debüt in der Gambrinus Liga gab der Stürmer am 17. September 2006 im Heimspiel gegen den 1. FC Slovácko. In 13 Einsätzen gelangen Necid zwei Tore. Ende 2006 wurde er zum besten tschechischen Nachwuchsspieler des Jahres gewählt.[1]
In der Rückrunde der Spielzeit 2007/08 war Necid an den FK Jablonec 97 ausgeliehen, für den der Stürmer in 13 Spielen fünf Treffer erzielte. Zum 1. Juli 2008 kehrte Necid zu Slavia Prag zurück. Necid konnte sich schnell einen Stammplatz sichern und erzielte in der Hinrunde der Saison 2008/09 elf Ligatore. Am 29. August 2008 gab Slavia Prag Necids Wechsel zum 1. Januar 2009 zum russischen Klub ZSKA Moskau bekannt.[2]
Nach viereinhalb Jahren in Moskau wechselte Necid im Sommer 2013 auf Leihbasis zum griechischen Erstligisten PAOK Thessaloniki, für den er in 12 Spielen ein Tor erzielte. Im Januar 2014 kehrte der Tscheche auf Leihbasis zu seinem Stammverein Slavia Prag zurück.[3] In der Rückrunde der Spielzeit 2013/14 gelangen dem Stürmer in 13 Erstligabegegnungen drei Tore. Im Sommer 2014 wurde Necid erneut verliehen, diesmal an den holländischen EhrendivisionärPEC Zwolle.[4]
Seit 2006 spielt der Angreifer in der U-19-Auswahl. Mit selbiger nahm er im Jahr 2008 an der U-19-EM in seinem Heimatland Tschechien teil. Er schied mit seiner Mannschaft im Halbfinale gegen Deutschland, den späteren Turniersieger aus, wurde aber mit insgesamt vier Toren Torschützenkönig des Wettbewerbs.
Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das tschechische Aufgebot aufgenommen und stand in der Startaufstellung beim ersten Spiel gegen die spanische Nationalmannschaft. Im zweiten Spiel gegen Kroatien kam er als Einwechselspieler gegen Spielende ins Spiel und rettete seinem Team einen Punkt, als er in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum 2:2 verwandelte. Gegen die Türkei stand er im letzten Spiel über 90 Minuten auf dem Platz, konnte aber die Niederlage nicht verhindern. Als Tabellenletzter der Vorrundengruppe schied das Team aus.