Tomasz Wójcik (* 6. Juni1963 in Warschau) ist ein polnischer Grafiker, Bühnenbildner, Theaterdirektor und Doktor der Naturwissenschaften. Er entwirft Plakate für Theaterstücke, Filme, Feste und kulturelle Veranstaltungen sowie Arbeitsschutzkampagnen.
Tomasz Wójcik wurde als Sohn des Kameramannes Professor Jerzy Wójcik und der Film- und Theaterschauspielerin Magda Teresa Wójcik geboren. Er studierte Physik an der Technischen Universität Warschau und promovierte bei Professor Jan Petykiewicz 1996.
Seine Plakate wurden in zahlreichen Ausstellungen einschließlich der Internationalen Plakatbiennale in Wilanów, Lahti Poster Biennale, Internationaler Posterbiennale in Mexiko-Stadt und Trnava Plakat Triennale ausgestellt. Das Plakat für den polnischen Film Die Beschwerde (Skarga) wurde als das beste Poster auf Human Rights Watch International Film Festival in Straßburg (1992) ausgezeichnet. Die Plakate entstehen ausschließlich als Computergrafik, ohne manuelle Eingriffe.
Im Jahr 1991 gab er sein Debüt als Theaterregisseur mit der Aufführung „Die Panne“ nach Friedrich Dürrenmatt (Teatr Adekwatny, Warschau). Er führte die Regie der von ihm selbst konzipierten Aufführung „Odblask“ (Der Widerschein, 1993, Teatr Adekwatny, Warschau) und von Macbeth von William Shakespeare (2003, Teatr Na Woli, Warschau).
Tomasz Wójcik ist Mitglied des Vorstandes der Teatr-Adekwatny-Gesellschaft und war künstlerischer Leiter dessen Projekte: Festival der modernen Kunst – Vier Elemente, Zyklen von Konzerten und Performances „Karwochen–Triptychon“, Zyklen von Vorführungen und Treffen mit den Filmemachern „Animagic“. Er war künstlerischer Leiter des Warschauer Künstlerklubs „Lokal użytkowy“.
Er ist Urheber mehrerer Grafikprojekte in Polen und im Ausland, wie zum Beispiel der visuellen Identifikation des internationalen Kooperationsprojektes von Kunstuniversitäten Inter-artes.
Wójcik beschäftigt sich mit der grafischen Gestaltung von Büchern und Zeitschriften, unter anderem „Das Labyrinth des Lichtes“ (Labirynt światła) von Jerzy Wójcik (2006) und „Der Aufbruch eines Helden“ (Wyprawa bohatera) von Seweryn Kuśmierczyk (2014). Er entwirft auch CD-Hüllen, unter anderem: „Air“ von Jerzy Małek (2011), „Komeda-Chopin-Komeda“ von Lena Ledoff (2011), „As Sung by Billie Holiday“ von Ida Zalewska (2012),
Er arbeitete mit dem der Fernsehsender „Kino Polska“ und erstellte das Markenlogo für das Digitalisierungsprojekt des polnischen Films „Kino RP“. Wójcik ist auch im Warschauer Wissenschaftszentrum Kopernikus und der Technischen Universität Warschau bei der Gestaltung von didaktischen Computerprogrammen tätig.
1997: T. Wójcik, B. Rubinowicz, Influence of the cross-modulation effect on intensity of waves transmitted through a non-linear Fabry-Perot cavity, Opt. App. Vol. XXVII, No. 1
1997: T. Wójcik, B. Rubinowicz, Influence of the cross-modulation effect on the polarization states of waves transmitted through a non-linear Fabry-Perot cavity, Opt. Quant. Elect. 29 725-737
1998: B. Rubinowicz, T. Wójcik, Influence of the Kerr medium type on the wave’s reflection states at nonlinear interface for different angles of incidence, J. Opt. Soc. Am. A Vol.15 Iss.5 1436-1449
1998: T. Wójcik, B. Rubinowicz, Two-wave reflection at nonlinear interface, J. Opt. Soc. Am B Vol.15 Iss.7 1856–1864