Der nur etwa 1.500 m lange und maximal 200 m breite Leiva-Stausee(Embalse de Leiva) dient zur Wasserregulierung und Wasserversorgung der Orte im unteren Drittel des Flusses.
In der Antike bildete der Río Tirón möglicherweise eine Art ‚Grenze‘ zwischen den Siedlungsgebieten der keltischen Autrigonen und Beronen.
Sehenswürdigkeiten
Es gibt nur wenige bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeiten entlang des Flusslaufs, doch warten mehrere Orte am Unterlauf mit einer romanischen Kirche auf. Der Ort Cuzcurrita de Río Tirón hat einen mittelalterlichen Burgturm und eine interessante Barockkirche; in der Umgebung stehen zwei Einsiedlerkirchen(ermitas). In Leiva steht eine spätmittelalterliche Burg und im Ort Cerezo de Río Tirón wurde ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts demontiertes romanisches Portal einer Einsiedlerkirche wiederaufgebaut. Der Oberlauf des Río Tirón eignet sich gut für Angelsport und Wanderungen.