Das Gebiet des Kreises Tingri befindet sich mit einer Fläche von 10.000 km², in einer durchschnittlichen Meereshöhe von 5000 Metern.[4] Auf der Webseite der Kreisverwaltung Tingris wird eine aktuell geschätzte Einwohnerzahl von etwa 50.000 angegeben. Angrenzende Kreise sind Ngamring, Nyalam, Lhazê, Sa’gya und Dinggyê. Im Süden des Kreises befindet sich die tibetische nördliche Seite mehrerer Achttausendergipfel im Himalaya, wie auch das in einer Höhe von 5100 Meter erbaute buddhistischeRongbuk-Kloster. Tal und Gletscher mit gleichem Namen, stellen den Beginn einer der Besteigungsrouten des Qomolangma dar. Der Rongbuk ist einer der drei Gletscherarme des Qomolangma.
Außerdem befindet sich hier das höchstgelegene Natur- bzw. Biosphärenreservat der Welt.[5] Neben dem Rongpu-Kloster gibt es in Tingri weitere bedeutsame buddhistische Mönchzentren. Unter anderem in Shelkar und in Nanguo.[6] Durch Tingri fließt der im Nachbarkreis Nyalam als Bum Chu entspringende Oberlauf des Arun, bevor dieser Tibet in Richtung Nepal verlässt.
Administrative Gliederung
Auf Gemeindeebene setzt sich der Kreis aus zwei Großgemeinden und elf Gemeinden zusammen. Diese sind (Pinyin/chinesisch):