Er studierte von 1976 bis 1981 Rechtswissenschaften an den Universitäten Hamburg und Göttingen. Neben der Mitarbeit an verschiedenen Forschungsprojekten fertigte er von 1982 bis 1985 seine Dissertation zum Thema "Defizite im Naturschutzrecht" an, mit der er 1988 in Göttingen promoviert wurde.[1] 1988 begann er eine Tätigkeit als Verwaltungsbeamter im Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg, insbesondere in den Bereichen Bau- und Umweltrecht und hatte diverse Lehraufträge an der Universität Hamburg und an anderen Hochschulen. 1996 erfolgte der Ruf auf eine Professur an der damaligen Fachhochschule Nordostniedersachsen in Lüneburg, jetzt Leuphana Universität Lüneburg. Schomerus ist Mitglied der Leuphana Law School der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Mitglied im Institut für Nachhaltigkeitssteuerung der Fakultät Nachhaltigkeit. Er ist Leiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Nachhaltigkeitsrecht – Energie, Ressourcen, Umwelt[2]. Seit 2023 gehört er dem Vorstand des Öko-Instituts an.[3]
Für die Wahlperiode 2021 bis 2025 wurde er in das Aarhus Convention Compliance Committee gewählt, welches die Einhaltung der Aarhus-Konvention überwacht.[4]
Thomas Schomerus wirkte am Rechtsgutachten zum Kohleausstieg mit, welches vom Bundesumweltministerium im Dezember 2018 veröffentlicht wurde.[5]