Ranft absolvierte ab 1961 eine Lehre als Baumschulgärtner und arbeitete bis 1966 in Weimar und Markkleeberg in seinem Beruf. 1966/1967 war er Werbe- und Sachbearbeiter an den Städtischen Theatern Leipzig. Daneben besuchte er die Abendakademie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGBK).
1985 begegnete er erstmals Ernst Jandl. Später illustrierte er Jandls Werk der beschriftete sessel.[1]
Von 1986 bis 1989 übte er eine Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst in Schneeberg aus. Er hatte in der Zeit der DDR im In- und Ausland eine große Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. 1977/1978 und 1982/1983 an der VIII. und IX. der Kunstausstellung der DDR in Dresden.
1976 II. Biennale de Gravure, Mulhouse: Preis der Stadt Mulhouse
1975 Medaille auf VII. Biennale, Malbork (Polen)
1973 Preis des Ministeriums für Kultur der CSSR auf der 1. Quadriennale in Banska Bystrica
Arbeiten im öffentlichen Besitz (Auswahl)
Kupferstichkabinette und Zeichnungssammlungen von Museen in Dresden, Berlin, Chemnitz, Altenburg, Leipzig, Halle, Frankfurt/ O., Rostock, Weimar, Schwerin, Stendal, München, Basel, Paris, New York, Bratislava sowie in den Akademien der Wissenschaften in Berlin, Dresden und Jena.
Publizierte Grafiken (Auswahl)
1975 „Der Mann vom Anti“, Utopische Erzählungen, Verlag Neues Leben, Berlin, 14 reproduzierte Radierungen von T. Ranft
1979 „Spuren“, 10 Radierungen, Mappe, Akademie der Wissenschaften, Berlin/ Buch