Nach Abitur am Adam-Kraft-Gymnasium in Schwabach und Grundwehrdienst in Amberg und Regensburg studierte Thomas Beyer in den Jahren 1983 bis 1989 Rechtswissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die Erste Juristische Staatsprüfung absolvierte er im Januar 1989. Im Anschluss daran durchlief er den juristischen Vorbereitungsdienst als Rechtsreferendar beim OLG Nürnberg. Die Zweite Juristische Staatsprüfung folgte im November 1994. Im Jahr 1998 wurde er als Rechtsanwalt zugelassen.
Politische Laufbahn
Beyer ist seit dem Jahr 1995 Mitglied der SPD. Im März 2002 kandidierte er im Landkreis Nürnberger Land als Landrat, unterlag aber Amtsinhaber Helmut Reich. Er wurde in den Kreisrat und dort zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt. Bei der Kommunalwahl 2008 wurde er als Kreisrat bestätigt.
Im Jahr 2007 wurde Thomas Beyer zum stellvertretenden Vorsitzenden der bayerischen SPD gewählt. In den Jahren 2009 und 2011 wurde er jeweils im Amt bestätigt, im Juli 2011 mit mehr als 95,7 % der Stimmen. Im Jahr 2013 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur.
Seit September 2004 ist Beyer Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern.
Am 19. Juni 2013 gab Beyer den Rückzug von seiner Kandidatur für den bayerischen Landtag bekannt; er war als Direktbewerber im Stimmkreis Nürnberger Land und als Listenführer im Wahlkreis Mittelfranken aufgestellt. Er begründete seinen Rückzug mit der kurzfristigen Berufung auf eine Professur an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg.[1] Seit dem Jahr 2021 ist er Professor für Recht an der Fakultät für Soziale Arbeit der KU Eichstätt.
Thomas Beyer: Website. In: dr-thomas-beyer.de. 20. Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2013; abgerufen am 20. Juni 2013.
Einzelnachweise
↑Thomas Beyer: Aktuelle Mitteilung. In: dr-thomas-beyer.de. 20. Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2013; abgerufen am 20. Juni 2013.