1910 gründete Paeth ein eigenes Unternehmen für Innenausbau in Berlin, das unter der Adresse Oranienstraße 185 in Berlin-Kreuzberg als Kunsttischlerei, Werkstatt für Innenausbau und Möbelfabrik firmierte.[1] 1919 wurde er zum Obermeister der Berliner Tischlerinnung gewählt. In dieser Eigenschaft gründete und organisierte er 1920 die Vereinigten Verbände der Berliner Holzindustrie, deren Vorsitz er auch übernahm. Im selben Jahr wurde er Stadtverordneter in Berlin. 1921 wählte der Bund Deutscher Tischlerinnungen Paeth zu seinem Vorsitzenden. Ferner wurde er Mitglied des Verwaltungsausschusses des Landesarbeitsamtes Berlin.
Paeth war des Weiteren Mitglied verschiedener Außenhandelsstellen und Fachausschüsse, Beisitzer des Reichswirtschaftsgerichts, des Finanzgerichts, Sachverständiger der Preisprüfungsstelle der Stadt Berlin, Gesellschafter und Leiter der Fachzeitung der Tischlermeister und Holzindustriellen Deutschlands. Schließlich legte er noch Aufsätze zu kunstgewerblichen, handelswirtschaftlichen und sozialwirtschaftlichen Inhalts vor.
Schriften
Verdingungsordnung für Bauleistungen. Erläuterte Fachausgabe für Tischler und Schreiner. Otto Stollberg Verlag für Politik und Wirtschaft, Berlin 1926.
Der deutsche Mittelstand in Stadt und Land erwartet die ihm durch die Verfassung zugesicherten Rechte. Deutschnationale Schriftenvertriebsstelle, Berlin 1927.