Der Ort liegt im Pogórze Wiśnickie. Die Nachbarorte sind Szyk im Süden, Słupia und Grabie im Norden, Boczów im Nordwesten, sowie Zbydniów und Stare Rybie im Osten.
Geschichte
Im 13. Jahrhundert gab es dort eine kleine Wallburg. Der Ort wurde im Jahr 1325/1326 als die Pfarrei [Item Adam, plebanus ecclesie de] Tarnowa erstmals urkundlich erwähnt. Der topographische Name ist von tarn (Prunus sylvestris) abgeleitet.[1]
1560 machte der Ortsbesitzer Joachim Lubomirski die örtliche Kirche zum Sitz einer helvetischen Pfarrei.[2]Henryk Sienkiewicz schrieb darüber eine Erzählung (Jako się pan Lubomirski nawrócił i kościół w Tarnawie zbudował).
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Tarnawa zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
↑Władysław Lubaś: Nazwy miejscowe południowej części dawnego województwa krakowskiego. Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Wrocław 1968, S.152 (polnisch, online).