Mit dem Bau der Talsperre und des zugehörigen Kraftwerks wurde 1994 begonnen. Das Kraftwerk ging im Dezember 2000 in Betrieb.[1] Es ist im Besitz des Instituto Costarricense de Electricidad (ICE) und wird auch von ICE betrieben.
Das Absperrbauwerk besteht aus einem Steinschüttdamm mit einer Höhe von 36 (bzw. 38)[2] m. Die Länge der Dammkrone beträgt 235 m.[3] Das Volumen des Bauwerks wird mit 600.000 m³ angegeben.[1] Der Staudamm verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung.
Vom Staudamm wird das Wasser zunächst durch einen Tunnel (Länge 6,2 km; Durchmesser 7 m) mit einem Gefälle von 1 % und daran anschließend durch eine Druckrohrleitung zur Maschinenhalle des Kraftwerks geleitet.[3]
Stausee
Beim maximalen Stauziel von 577 m über dem Meeresspiegel erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 2,56[3] km² und fasst 17 Mio. m³ Wasser; davon können 11 Mio. m³ zur Stromerzeugung genutzt werden. Das Stauziel kann für die Stromerzeugung bis auf 570 m abgesenkt werden. Die Länge des Stausees liegt bei 2 km.[2]
Da der Stausee durch Sedimentation innerhalb von 20 Jahren verlanden würde, muss er im Durchschnitt zweimal im Jahr vollständig abgelassen werden. Dazu wird der Grundablass geöffnet, wodurch sich der Stausee leert. Dies dauert etwa 23 Stunden. Bei einer Leerung im Jahr 2012 wurden die Sedimente, die durch den Grundablass ausgespült wurden, auf 517.300 Tonnen geschätzt.[2]
↑ abcdefgCosta Rica - Angostura. International Hydropower Association (IHA), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Januar 2019; abgerufen am 23. Januar 2019 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hydropower.org
↑ abcdTraining in Costa Rica. www.waterpowermagazine.com, 13. Februar 2001, abgerufen am 23. Januar 2019 (englisch).