T 174
|
|
Hersteller:
|
VEB Weimar-Werk
|
Produktionszeitraum:
|
von 1965 bis 1992
|
Vorgängermodell:
|
T 172
|
Nachfolgemodell:
|
T 185
|
Motorbezeichnung:
|
2 KVD 14,5/12 SRL später abgelöst durch 2 VD 14,5/12-1 SRL (ZweizylinderviertaktDieselmotor mit Luftkühlung)
|
Motorleistung:
|
25 kW
|
Motorenhersteller:
|
VEB Dieselmotorenwerk Schönebeck
|
Getriebe:
|
mechanisches Vierganggetriebe mit Rückwärtsgang
|
Schwenkbereich:
|
360°, fortlaufend
|
Masse:
|
8500 kg
|
Länge:
|
6800 mm
|
Höhe:
|
3600 mm
|
Breite:
|
2500 mm
|
Der T 174 ist ein ab 1965 im VEB Weimar-Werk gebauter Mobilbagger. Das Ladewerk wurde hydraulisch, Drehwerk und Fahrwerk mechanisch, angetrieben.[1]
Das Grundmodell T 174
Der T 174 ist eine Weiterentwicklung des T 172 und war in der Landwirtschaft, im Bauwesen und in anderen Industriezweigen der DDR stark verbreitet. Die Einführung des T 174 begann 1965. Das Grundgerät (Unterwagen mit Radlaufwerk und Oberwagen mit Antriebs- und Bedienelementen und dem Auslegeranschlussstück) konnte wahlweise für mechanischen Seilzugbetrieb, hydraulischen Greifer- oder hydraulischen Baggerbetrieb ausgerüstet werden.
Es können diverse Anbauwerkzeuge wie z. B. Tiefbaggerausrüstung oder Mehrschalengreifer montiert werden. Der T 174 ist mit Allradantrieb und Differentialsperre sowie einem selbstsperrenden hydraulischen Pendelausgleich ausgestattet.
Die Eigenfahrgeschwindigkeit beträgt 18 km/h.
Weitere Modelle
T 174-1
Bei der ersten überarbeiteten Version wurden im Hinblick auf die Serienproduktion Maßnahmen zur Materialökonomie getroffen, um den Bau und die spätere Wartung effizienter zu gestalten.
T 174-2
Ab 1972 war eine weitere Version verfügbar. Wesentliche Veränderungen brachte die Überarbeitung des Unterwagens und die Anbringung einer hydraulischen Abstützung. Dies ermöglichte eine Steigerung der Tragfähigkeit auf 2,5 t. Außerdem wurde eine luftdruckunterstützte Bremse ähnlich wie beim LKW W50 eingebaut.
T 174-2A und T 174-2B
Der T 174-2A war eine Weiterentwicklung des T 174-2, welcher unter anderem mit einer Tragfähigkeitsanzeige ausgestattet wurde.
Die spätere Version T 174-2B erhielt neben einem zusätzlichen Hauptbremszylinder und Bremskraftverstärker auch einen luftgefederten Fahrersitz und einen Hydraulikölkühler, einen Drehservo mit dazugehörigem Steuerventil sowie eine LKW-Anhängerkupplung. Der T 174-2B wurde fast ausschließlich in dem bekannten Maisgrün ausgeliefert und erhielt neben dem Fortschritt-Schriftzug erstmals den Weimar-Schriftzug.
Galerie
Literatur
- Horst Hinterdorf: Typenkompass DDR-Traktoren und Landmaschinen : 1945–1990. Motorbuch Verlag, 2007, ISBN 978-3-613-02782-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Horst Hintersdorf: DDR-Traktoren und Landmaschinen 1945–1990. 1. Auflage. Motorbuchverlag Stuttgart, 2005, ISBN 3-613-02569-8, S. 130.
Lastkraftwagen
IFA H6 •
IFA H3 •
IFA H3A •
IFA Z3 •
IFA G5 •
IFA S4000/S4000-1 •
IFA W50 •
IFA L60 •
IFA 1318 (Prototyp) •
Robur-Werke (Phänomen Granit 27, Garant 30K, Robur LO 1800 A, Robur LO 2002 A, Robur LO 2500, Robur LO 3000) •
VEB Barkas-Werke/Framo (Framo V 501, Framo V 901, Barkas V 901/2, Barkas B 1000)
|
|
Kleinnutzfahrzeuge
Dieselkarre DK 2003 •
Multicar (M21, 22, 24, 25) •
Kleinschlepper S1 •
DFZ 322 •
DFZ 632 •
Picco I •
Waran 1500
|
Busse
IFA H6B •
IFA H3B •
Do 54 •
Do 56 •
Fleischer S1-S5
|
Schlepper
RS01 •
RS02 •
RS03 •
RS04 •
RS08 •
RS09 •
RS14 •
KS07 •
KS30 •
KS39 •
ZT 300 •
ZT 320
|
Bagger
T 170 •
T 172 •
T 174 •
T 185 •
T 188 •
UB 161 •
UB 162 •
UB 266 •
UB 60 •
UB 80 •
UB 1212 •
UB 1252 •
UB 20 •
UB 631 •
UB 632 •
UB 1231 •
UB 1232 •
UB 1412 •
UB 1413
|
Selbstfahrende Krane
T 157 •
T 159 •
RDK 25 •
RDK 250 •
RDK 280 •
RDK 300 •
RDK 400 •
RDK 500 •
RDK 630
|
Mähdrescher
E 175 •
E 280 •
E 510 •
E 512 •
E 514 •
E 516 •
E 517 •
E 524 •
KS 6
|