Archäologische Funde wiesen eine Besiedlung des heutigen Stadtgebiets seit dem Neolithikum und der Bronzezeit nach.[3] Die Ortschaft entstand an der Kreuzung mehrerer Handelswege und wurde 1480 unter dem Namen Târgul Gilort erstmals urkundlich erwähnt. 1504 nannte der walachische Fürst Radu cel Mare den Marktort in einem Dokument Petrești. Diese Bezeichnung bzw. Petreștii de Sus blieb bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.[4] Die Entwicklung des Ortes wurde begünstigt durch die Inbetriebnahme der Bahnlinie von Filiași nach Târgu Jiu im Jahr 1888.[5] 1968 erhielt Târgu Cărbunești den Status einer Stadt.
Wichtige Wirtschaftszweige der Stadt sind die Holz- und Bauindustrie sowie die Förderung von Kohle und Erdöl.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2002 lebten in der Stadt 8699 Personen, darunter 8185 Rumänen und 511 Roma.[6] Von den 8034 registrierten Menschen 2011, waren 7166 Rumänen, 558 Roma und andere Ethnien.
Verkehr
Târgu Cărbunești hat seit 1888 Bahnanschluss. In Richtung Târgu Jiu und Filiași verkehren derzeit (2009) täglich etwa je vier Schnell- und fünf Nahverkehrszüge. Außerdem bestehen Busverbindungen in die Kreishauptstadt Târgu Jiu. 1983 wurde von der Stadt aus eine 23 km lange Bahnstrecke nach Seciuri in Betrieb genommen, die nur dem Güterverkehr (vor allem Kohle) dient.[5]
Sehenswürdigkeiten
Holzkirchen Cuvioasa Paraschiva (1698) und Adormirea Maicii Domnului (1832)