Bei Suus handelt es sich um eine „insbesondere im Refrain klagende Ballade“, ein Klagelied.[3] Nishliu erklärte, dass das Lied auf persönlichen Erlebnissen beruhe. Es handle von schwierigen Zeiten und dass es immer einen Ausweg aus Problemen gibt, den man finden muss.[4]
Vorbereitungen auf den Eurovision Song Contest
Die beim Festivali i Këngës vorgestellte Fassung hat eine Länge von knapp viereinhalb Minuten.[3] Für den Eurovision Song Contest musste es auf drei Minuten gekürzt werden. Im Gegensatz zu 26 der 42 Teilnehmer sang Rona Nishliu das Lied im Wettbewerb nicht in englischer Sprache, da die Originalsprache ihrer Ansicht nach am wirkungsvollsten sei.[4][5] Sie produzierte zudem auch eine Jazz-Version des Liedes mit englischem Text.[6]
Eurovision Song Contest in Baku
Im ersten Halbfinale vom 22. Mai, bei dem 18 Länder auftraten, erreichte Albanien mit 146 Punkten den zweiten Platz und qualifizierte sich so mit Suus für das Finale am 26. Mai 2012. Das Lied war unter den Beobachtern des Festivals umstritten: Viele würdigten die sängerischen und musikalischen Qualitäten des Vortrags, die anderen hatten Mühe mit dem traurigen, schrillen Gesang.[7][8]
„‚Das Morgen wird nichts bringen als hoffnungslose Hoffnung und Irrsinn‘, sang sie und schrie, so gellend, dass viele Songcontest-Seher noch am nächsten Tag erzählten, sie hätten ja viel Nettes von vielen Nationen gehört, aber diese Albanerin sei doch zu arg gewesen …“
Beim Finale am 26. Mai bekam Rona Nishliu 146 Punkte und belegte somit den 5. von insgesamt 26 Plätzen. Sie erzielte damit das beste Ergebnis für Albanien, seitdem das Land 2004 ihre erste Vertreterin Anjeza Shahini mit The Image of You geschickt hatte. Shahini belegte damals den 7. Platz.[8]
Sonstiges
RTSH ließ die offizielle Version des Lieds in Studios in Los Angeles aufnehmen. Es wurde zudem ein Musikvideo produziert.[9]