1899 heiratete sie den bekannten Psychologen und Philosophen Max Dessoir. Zumindest bis 1912 trat sie weiter als Konzertsängerin auf. Nach ihrem Rückzug von der Bühne engagierte sie sich für junge Künstler, vorwiegend Komponisten (z. B. Max Reger).
Sie gab 1912 zusammen mit Bruno Hinze-Reinhold die sogenannten Dessoir-Alben heraus, Sammlungen von Volks- und Kinderliedern sowie Liedern aus der Zeit vor Schubert. Diese wurden noch nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt.
Zahlreiche Liedaufnahmen (alle mit Bruno Hinze-Reinhold am Klavier) bei Odeon (Berlin 1907–10) und Gramophone (Berlin 1910, fünf Titel).