Kinabatangan mit Quell- und Nebenflüssen (dunkelblaue Einfärbung)
Der Kinabatangan ist der größte Fluss des malaysischen Bundesstaates Sabah auf Borneo. Er entspringt in der Landesmitte von Sabah und verläuft stark mäandrierend aus dem Hochland bis zur Mündung in die Sulusee. Der Kinabatangan mit seinen Quell- und Nebenflüssen entwässert ein Gebiet von 16.800 km² – etwa ein Viertel des Bundesstaates Sabah. Im Tiefland bildet der Kinabatangan ein etwa 4000 Quadratkilometer großes Überschwemmungsgebiet, von dem 26.000 Hektar als Sanktuari Hidupan Liar di Hilir Kinabatangan (engl. „Kinabatangan Wildlife Sanctuary“) unter Naturschutz stehen.
Das Umfeld im Oberlauf des Flusses besteht aus Bergen und Gebirgsgipfeln mit Höhenlagen zwischen 500 und 1500 m. Im Einzugsgebiet finden sich hauptsächlich Schichten von Tonstein, Schluffen, Sandstein und Kalkstein. Der Sandstein und die Schluffe sind generell wenig verfestigt. Die Böden sind sandig bis lehmig und in den Bergen in dünnen Schichten fein- bis grobsandig.[1]
Nick Garbutt, J. Cede Prudente, David Attenborough: Wild Borneo: The Wildlife and Scenery of Sabah, Sarawak, Brunei, and Kalimantan. New Holland Publishers, London / Malaysia 2006, ISBN 1-84537-378-2.
↑ abcdMaria Seda: Environmental management in ASEAN. Perspectives on critical regional issues. Institute of Southeast Asian Studies, Singapore 1993, ISBN 981-3016-44-2, S.137 (books.google.de – Leseprobe).