Im Alter von neun zog Zakis Familie mit ihr nach Alexandria. Ihr Vater starb, als sie noch ein Kind war; die Mutter heiratete wieder. Ihr Stiefvater wurde ihr späterer Manager. Zaki lernte den Bauchtanz durch das Ansehen von Filmen, in denen Tahiyya Kariokka und Samia Gamal ihre Tanzkunst zeigten.[1]
Karriere
Zaki begann ihre Karriere als Bauchtänzerin auf Hochzeiten, wo sie der Fernsehproduzent Muhammad Salim entdeckte und eine Stelle als Fernsehmoderatorin anbot. Gleichwohl zeigte Zaki mehr Geschick als Tänzerin und wurde für ihre Auftritte in Shows wie Adwoua El-Madina bekannt.[2] Später trat sie auch in ägyptischen Filmen auf, konzentrierte sich jedoch hauptsächlich auf das Tanzen und spielte Nebenrollen in den meisten ihrer Filme. In Interviews erklärte sie, dass Nagwa Fuad zu dieser Zeit ihre größte Konkurrentin war.[2]
Zaki trat auch häufig in ägyptischen Nachtclubs auf, insbesondere im Nile Hilton Hotel in Kairo. Im Jahr 1964 wurde sie die erste Bauchtänzerin, die zu Umm Kulthums Musik tanzte.[3]
Nach der militärischen Niederlage Ägyptens gegen Israel im Jom-Kippur-Krieg tanzten Fuad und Suhair Zaki 1974 bei einem Auftritt vor dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat, US-Präsident Richard Nixon und dessen Außenminister Kissinger.[4][5][6] Die ägyptische nationalistische Presse geißelte den Auftritt als sinnbildliche Prostitution Ägyptens vor den USA und Israel.[4]
1992 beendete sie ihre Karriere als Tänzerin, unterrichtete jedoch später Bauchtanz an Raqia Hassans Egyptian Academy of Oriental Dance in Kairo.[2]
Privatleben
Suhair Zaki heiratete den Kameramann Muhammad Imara. 1987 wurden sie Eltern eines Sohnes namens Hamada.[1]
↑ abFrancesca Sullivan: Sohair Zaki Singing with Her Body. In: Habibi. Band19, Februar 2002.
↑ abcAndrew Hammond: Pop Culture Arab World!: Media, Arts, and Lifestyle. In: ABC-CLIO. 2005, ISBN 1-85109-449-0, S.252 (englisch).
↑Mona Abaza: Changing Consumer Cultures of Modern Egypt: Cairo's Urban Reshaping. Brill, 2006, ISBN 90-04-15277-6, S.149 (englisch).
↑ abPaul Amar: The Security Archipelago: Human-Security States, Sexuality Politics, and the End of Neo-Liberalism. Duke University Press, Durham & London 2013, S.88.