Von 1300 ist die älteste Erwähnung des Ortes als Strigowe erhalten. Als Besitzer wurden 1360 Budissin und 1449 Frank, beide Gubener Bürger, erwähnt, 1451 List. Danach ging der Ort in den Besitz des brandenburgischen Kanzlers Heintz Kracht über, in dessen Familie er in zwei getrennten Hälften verblieb: ein Teil an Kaspar Kracht (1489), Philipp Kracht (1537–1555), Heinrich Kracht (1555–1587), Christoph Kracht (1596–1618), Heinrich Sigismund Kracht (1629–1662), Alexander Sigismund Kracht (1664–1684), Kaspar Heinrich Kracht (1668–1715), Alexander Kracht († 1725), Alexander Magnus Kracht († 1727); die andere Hälfte an Kaspar Kracht († 1591), Ernst Kracht († 1628), Isaak Kracht († 1696), Christoph Ernst Kracht († 1723).
1728 kaufte ein von Lüttichau den Ort (1732 noch im Besitz), dann ging er an von Borck (1736, 1743), von Maxen (von 1748, 1764), Carl Wilhelm von Carlowitz (1783), Baron von Kottwitz (1810, 1823), Uffel (1831) und wieder ein Baron von Kottwitz (1831–1853).
Ab 1860/70 wurde er in kleinere Einheiten aufgeteilt.[1]
Kirche des heiligen Antonius von Padua, Feldsteinbau aus dem 14. Jahrhundert, umgebaut im 19. Jahrhundert, Kanzel, Altar, Orgel aus dem 19./frühen 20. Jahrhundert, seit 1957 römisch-katholische Pfarrkirche[2]
ehemaliges Gutshaus
zwei Wassermühlen-Ruinen
Literatur
Rudolf Lehmann: Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz Band 2. Die Kreis Cottbus, Spremberg, Guben und Sorau. Marburg 1979, Nachdruck Potsdam 2011. ISBN 978-3-941919-90-7