Smith begann im Alter von 9 Jahren mit dem Schlagzeugspielen. Im September 1978 stieg er als Ersatz für den scheidenden Aynsley Dunbar bei Journey ein. Er war in der Band bis 1985 und wurde auf Veranlassung von Sänger Steve Perry, ebenso wie Bassist Ross Valory, aus der Band genommen. Danach kümmerte er sich vor allem um seine Soloprojekte und war zudem ein gefragter Sessiondrummer. Unter anderem spielte er im Jahre 1985 den Titel „Heaven“ eine Ballade von Bryan Adams für dessen Album Reckless ein. 1996 spielte er bei dem Reunion-Album Trial by Fire von Journey mit, stieg aber ebenso wie Sänger Steve Perry im Mai 1998 wieder aus.
Ende 2015 stieg Steve Smith wieder als Drummer bei seinen einstigen Weggefährten von Journey ein. Im März 2020 wurde er zusammen mit Bassist Ross Valory wegen rechtlicher Streitigkeiten wieder aus der Band ausgeschlossen. Die Auseinandersetzungen drehten sich um den Versuch von Smith und Valory, die Kontrolle über geschäftliche Belange zu bekommen, unter anderem über den Bandnamen Journey. Hierbei hätten sie, ohne selbst aktiv zu sein, Anteile an den Einnahmen der Band selbst nach einem Ausscheiden bekommen.[1]
Der Rolling Stone listete Smith 2016 auf Rang 36 der 100 größten Schlagzeuger aller Zeiten[2] Er spielt seit über 40 Jahren Schlagzeuge des deutschen Herstellers Sonor. Beim Modern Drummer Magazine wählte ihn die Leserschaft fünfmal aufeinanderfolgend zum „No.1 All-Around Drummer“. 2001 wurde er vom selben Fachblatt zu einem der „Top 25 Drummer of All Time“ gekürt; 2002 wählte man ihn in die „Modern Drummer Hall of Fame“. Seine DVD Steve Smith Drumset Technique - History of the U.S. Beat bei Hudson Music wurde ausgezeichnet als „No.1 Educational DVD of 2003“. Weitere Lehr-DVDs von ihm sind The Art of Playing With Brushes und Steve Smith Drum Legacy.[3]
Diskographische Hinweise
1988: Steve Smith & Vital Information: Fia Fiaga (Columbia / SONY)