Der Stellarwind-Bestandteil, der durch einen Leak von Edward Snowden publik wurde, beschreibt den Umfang, in dem die NSA am PSP teilnimmt, die von der NSA begonnene Vorratsdatenspeicherung der globalen Internetkommunikation und auch deren Überwachung.[2]
Aus einem Bericht US-amerikanischer Generalinspektoren (OIG) der im September 2015 freigegeben wurde, ging hervor, dass Präsident Bush die Erfassung von Telefon- und E-Mail-Metadaten ursprünglich nur dann angeordnet hatte, wenn eine Verbindung zum Terrorismus vermutet wurde. Im Jahr 2004 stellte das US-Justizministerium jedoch fest, dass die NSA ohne Verdachtsmomente jegliche Metadaten der rein inländischen Kommunikation sammelte. Daraufhin widersprach Bush jedoch seiner eigenen Anordnung: so sei die NSA schon immer vollumfänglich dazu legitimiert gewesen. Laut Bush würden NSA-Analysten jedoch nur verdächtige Metadaten überprüfen. Tatsächlich änderte Bush aber die Anordnung nachträglich im Jahr 2004.[5]
Im Juni 2013 veröffentlichten die Washington Post und The Guardian einen von Edward Snowden aus der NSA entwendeten geheimen Berichtsentwurf des OIG vom März 2009, in dem die Sammlung der globalen Internetkommunikation beschrieben wird.[1][5][9][10]
↑Daniel Klaidman: Now We Know What the Battle Was About. In: Newsweek. 13. Dezember 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2010; abgerufen am 18. Februar 2021.